Digitale Nachhaltigkeit: Wie die Industrie durch Digitalisierung klimafreundlicher wird
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22.04.2025

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Industrie 4.0: Schlüssel zur CO₂-Reduktion

Laut einer Bitkom-Studie könnten durch beschleunigte Digitalisierung bis 2030 in Deutschland jährlich bis zu 73 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. Allein in der Industrie liegt das Einsparpotenzial bei 12,7 Millionen Tonnen. Digitale Zwillinge und Automatisierung spielen hierbei eine zentrale Rolle:

  • Digitale Zwillinge ermöglichen die Simulation und Optimierung von Produktionsprozessen, was zu einer Einsparung von bis zu 33 Millionen Tonnen CO₂ führen kann.
  • Automatisierung reduziert manuelle Eingriffe und den Materialeinsatz, was weitere 31 Millionen Tonnen CO₂ einsparen kann.

Der Forschungsprojekt Hybrenergy: Aufbau eines dynamischen hybriden Zwillings von Gebäuden zur Energieeffizienzsteigerung

Auch Cloud Computing und das Internet of Things (IoT) spielen eine zentrale Rolle in der nachhaltigen digitalen Transformation. Der Betrieb von Anwendungen in zentralisierten Cloud-Rechenzentren ist meist energieeffizienter als lokale Infrastrukturen – 71 % der Unternehmen sehen darin ein großes Klimaschutzpotenzial. Gleichzeitig ermöglicht das IoT durch die Vernetzung von Maschinen und Geräten eine präzisere Steuerung von Produktionsprozessen und eine bessere Energiebilanz. Diese Technologien tragen wesentlich dazu bei, Emissionen zu senken und die Ressourcenverwendung intelligenter zu gestalten.

Künstliche Intelligenz als Hebel für eine umweltfreundliche Digitalisierung

Künstliche Intelligenz bietet ein enormes Potenzial zur Förderung der Nachhaltigkeit in der Industrie, von der prädiktiven Instandhaltung bis zur energieeffizienter Produktionsanlagen und Produktentwicklung.

Erklärendes Schema
KI-Anwendungen für Nachhaltigkeit

Durch den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz können Unternehmen ihre ökologischen Fußabdrücke erheblich reduzieren: Weniger Energieverbrauch, geringerer Materialeinsatz, minimierte Transportemissionen und längere Lebenszyklen von Maschinen tragen zu einer ressourcenschonenden Industrie bei. Gleichzeitig ermöglicht die Digitalisierung eine vorausschauende Planung, eine effizientere Produktion und eine nachhaltigere Produktentwicklung. Richtig eingesetzt, ist KI nicht nur ein Innovationstreiber, sondern auch ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit im industriellen Alltag.

Best Practices für eine ökologische Digitalisierung

Durch den Einsatz von energieeffizienten Technologien und die Nutzung von grünem Strom können Unternehmen den Energieverbrauch ihrer Rechenzentren erheblich reduzieren. Dies trägt nicht nur zur Senkung der Betriebskosten bei, sondern auch zur Verringerung des CO₂-Fußabdrucks. Die Nutzung von KI-Algorithmen zur Analyse gesammelter Daten ermöglicht es auch Unternehmen, Wartungsbedarfe vorherzusagen und Prozesse zu optimieren. Dies führt zu einer effizienteren Ressourcennutzung und geringeren Emissionen. Schließlich ist die Weiterbildung des Personals im Umgang mit neuen Technologien und der Interpretation von KI-Ergebnissen essenziell. Gut geschulte Mitarbeiter können digitale Tools effektiv nutzen und tragen somit zur nachhaltigen Transformation des Unternehmens bei.

Bereits 90 % der Industrieunternehmen in Deutschland setzen auf Industrie 4.0-Technologien, wobei 65 % spezielle Anwendungen nutzen und weitere 25 % den Einsatz planen.

Erklärendes Schema
Technologien mit Klimaschutzpotenzial: Cloud computing, IoT und KI (Quelle: Bitkom)

Die ökologische Digitalisierung bietet der Industrie nicht nur die Möglichkeit, ihre CO₂-Emissionen zu reduzieren, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Durch den gezielten Einsatz digitaler Technologien können Unternehmen einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig von Effizienzgewinnen profitieren.

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Künstliche Intelligenz
Energieeffizienz
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